
Werner-Deutsch-Preis
Mit Prof. Dr. Werner Deutsch verstarb am 12. Oktober 2010 einer der großen Freunde der Kunst in Kleve und am Niederrhein und ein engagierter Förderer des Museum Kurhaus Kleve, der auch zu den Gründungsmitgliedern des Freundeskreises Klever Museen gehörte.
In Erinnerung an ihn und an seine Verdienste um Kunst und Kultur ist erstmals 2012 der Werner-Deutsch-Preis für Junge Kunst von Werner Steinecke in Zusammenarbeit mit dem Museum Kurhaus Kleve und dem Freundeskreis ausgelobt worden, der mit einem Preisgeld in Höhe von 3.000,- € dotiert ist. Aufgerufen zur Bewerbung sind Künstler im Alter bis zu 35 Jahren, die eine professionelle Ausbildung an einer Akademie bzw. Kunsthochschule in der weiteren Region absolviert haben, d.h. im Rheinland oder in Westfalen bzw. in den angrenzenden Niederlanden. Gedacht ist an die Kunstakademien in Düsseldorf und Münster sowie an die Kunsthochschule für Medien in Köln bzw. an die Akademien in Enschede, Arnheim und Maastricht.
Über die eingereichten Bewerbungen entscheidet eine Jury. Mit der Auszeichnung verbunden sind eine Feierstunde und eine Präsentation im Museum Kurhaus Kleve.
Bild: Prof. Werner Deutsch, 2009
Aufruf zur Bewerbung
Werner Deutsch Preis für Junge Kunst 2022/2023
Aufgerufen zur Bewerbung für den Werner Deutsch Preis für das Jahr 2022/2023 sind Künstler*innen, die eine professionelle Ausbildung an einer Akademie bzw. Kunsthochschule in der weiteren Region absolviert haben, d.h. im Rheinland oder in Westfalen bzw. in den angrenzenden Niederlanden, die nicht älter als 35 Jahre sind oder deren Abschluss nicht länger als fünf Jahre zurückliegt. Gedacht ist an die Kunstakademien in Düsseldorf und Münster sowie an die Kunsthochschule für Medien in Köln bzw. an die Akademien in Enschede, Arnheim und Maastricht.
Die elektronische Bewerbung ist zu adressieren an: sekretariat@museumkurhaus.de, bitte den Betreff „Werner Deutsch Preis 2022/2023“ verwenden.
Gebeten wird um ein gesammeltes pdf mit den folgenden Informationen:
Ein Portfolio mit bis zu 20 Fotografien (max. DIN A4) von exemplarischen Werken, die im Durchschnitt nicht älter als zwei Jahre sein sollen. Alle Abbildungen sollten eindeutig beschriftet sein, dazu bitte ein Lebenslauf mit Angaben zu Ausbildung und Studium sowie ggf. Ausstellungen bzw. Ausstellungsbeteiligungen dazufügen.
Die Bewerbungsfrist endet am 31. Januar 2023.
Später eintreffende Bewerbungen können leider nicht berücksichtigt werden.
Über die eingereichten Bewerbungen entscheidet eine Jury bestehend aus dem Direktor des Museum Kurhaus Kleve, Harald Kunde, der Kuratorin Susanne Figner und dem Preisstifter Werner Steinecke. Über ihre Entscheidung ergeht zeitnah eine schriftliche Mitteilung an alle Bewerber.
Wir freuen uns über Ihre Bewerbung!
Preisträger*in 2023
NN
Preisträgerin 2018
Talisa Lallai
Die Gewinnerin des Werner-Deutsch-Preises für Junge Kunst 2018 heißt Talisa Lallai (*1989). Die Absolventin der Düsseldorfer Kunstakademie hat bei Rebecca Warren und Georg Herold studiert und als Meisterschülerin mit Rebecca Warren gearbeitet. Ihre Arbeiten thematisieren die Sehnsucht nach Ferne und Exotik und dessen Ausprägungen im Alltag.
>> MKK zum Werner-Deutsch-Preis 2018
Bild: Untitled / Toco Toucan, 2019 (Edition des Freundeskreises) >> MKK Digitale Sammlung
Preisträgerin 2016
Liza Dieckwisch
Sie überzeugte die Jury mit der Einzigartigkeit ihrer Position, Prozesse des Kochens mit malerischen Vorgängen zu verbinden. Fancy Ices ist der Titel eines viktorianischen Kochbuchs für Eis. Von Agnes Marshall am Ende des 19. Jahrhunderts herausgegeben, enthält es Rezepte für spezielle Anlässe, an denen Gäste mit extravaganten kühlen Nachspeisen verwöhnt wurden. Für die Preisträgerin sind solche Rezepte ein Fundus, der Parallelen zwischen Prozessen der Malerei und des Kochens generiert.
>> MKK zum Werner-Deutsch-Preis 2016
Bild: Installationsansicht MKK, 2016


Preisträgerin 2014
Damaris Kerkhoff
Die Künstlerin überzeugte die Jury durch ihre formale und inhaltliche Vielschichtigkeit. Sie integriert verschiedene Medien wie Fotografie, Zeichnung und Skulptur in räumliche Installationen und schichtet dabei Bezüge, die von Kunstgeschichte über Politik bis hin zu Mediendiskursen reichen. Ihre Arbeiten verhandeln zwischen Figuration und Abstraktion, zwischen einer digitalen und analogen Ästhetik und untersuchen wie eine Bilddefinition im 21. Jahrhundert aussehen könnte.
>> MKK zum Werner-Deutsch-Preis 2014
Bild: Installationsansicht MKK, 2014
Preisträger 2012
Johannes Langkamp
Der erste Werner-Deutsch-Preisträger ist Johannes Langkamp...
Bild: Installationsansicht MKK, 2012
