Termine
Konzert in der Mataré-Ausstellung
Museum Kurhaus Kleve
Abbildung: Ewald Mataré - Reiter in schnellstem Lauf, 1934 - 1965 / MKK.Inv.2020-X-V (08); Dauerleihgabe des Freundeskreises Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V.; Vermächtnis Sonja Mataré, Meerbusch-Büderich
Höhepunkt dieses besonderen Wandelkonzertes in der Ausstellung Ewald Mataré: KOSMOS wird die Uraufführung eines hochvirtuosen Stückes zum Werk von Ewald Mataré sein:
Heiner Frost: Mataré
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In schnellstem Lauf
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Grasen 1 und 2
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Mataré
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Tombeau
Die Uraufführung wird gespielt von Yilin Han und Piotr Motyka (beide Akkordeon).
Informationen zum weiteren Programm des Konzerts folgen später. Die Musiker werden an unterschiedlichen, besonders ausgeleuchteten Orten im Museum spielen.
Der Komponist...
Heiner Frost, gebürtig aus Rees-Haldern, lebt in Kranenburg. Sein Kompositionsstudium absolvierte er an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf. Für zahlreiche Ausstellungseröffnungen im Bereich der Bildenden Kunst schuf er besondere Kompositionen. Hier eine Auswahl: „Patchwork“ für 5 Schlagzeuger, Klarinettenquartett, 4 Kinderchöre und Elektronik (Textilmuseum Bocholt), „Noemi“ für Sopran und Klavier (Niederrheinisches Herrensitzspektakel), "New York – a quiet scene for piano“ für Klavier und Spieluhren (Akademie der Künste in Berlin und Sao Paulo, Rio, Chicago, Madrid, Köln, St. Petersburg), „Heilige Brocken“ für Sopran u. Klavier (Kleve), „Private Man“ (zusammen mit Jürgen Vogdt), „Verlorene“ für Chor und Klavier (Kammerchor Westfalen) und "Venticinque", 15 Aphorismen auf einen musealen Geburtstag für Klavier, Projektion, Elektronik, Spieluhren (25 Jahre MKK).
Als Gründer und Künstlerischer Leiter gestaltet er seit Jahren die Konzertreihe ‚reeserviert‘.
Im Museum Kurhaus Kleve präsentierte er bereits mehrfach als Dirigent des Kammerchores Haldern und des Kammerorchesters opus m Konzerte aus dem Spektrum klassischer und zeitgenössischer Musik.
Kunstfreunden ist er auch durch seine Berichte (in den Niederrhein Nachrichten) zu (fast) allen Ausstellungen im Museum Kurhaus Kleve bekannt.
>> Schreibkraft (Website von Heiner Frost)
Die beiden MUK-Akkordeonist*innen...
aus der Klasse von Grzegorz Stopa wurden im Dezember in der Finalrunde der 28. Arrasate Hiria International Accordion Competition in Spanien mit den höchsten Preisen ausgezeichnet. Der Akkordeonwettbewerb in Arrasate gehört neben dem Internationalen Akkordeonwettbewerb Klingenthal in Deutschland zu den anspruchsvollsten Wettbewerben für klassisches Akkordeon weltweit. Piotr Motyka erhält für seine herausragende Leistung den Ersten Preis, Yilin Han wird von der renommierten Jury mit dem Dritten Preis gewürdigt.
Piotr Motyka...
begann seine Ausbildung in Polen in der Akkordeonklasse von Artur Miedziński, aktuell studiert er bei >> Grzegorz Stopa an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Der polnische Künstler wurde bereits vielfach auf europäischen Musikbühnen ausgezeichnet: Er gewann erste Plätze bei Wettbewerben in Österreich, Deutschland, Slowakei, Tschechischen Republik, Kroatien und Litauen. 2014 veröffentlichte er sein Debütalbum. Er war mehrfacher Stipendiat des Nationalen Kinderfonds (2014—2018), erhielt 2015 das Stipendium „Junges Polen“, das an die herausragendsten jungen polnischen Künstler*innen vergeben wird, und wurde in den Jahren 2017 bis 2019 mit dem Stipendium des Präsidenten des Ministerrats Polens gefördert. 2016 gewann er den Hans-Schaeuble-Award in Rahmen von Arosa Music Academy in der Schweiz und durfte daraufhin ein Solokonzert mit dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt im folgenden Jahr spielen. 2018 war er Finalist beim Wettbewerb „Young Musician of the Year“, dem prominentesten polnischen Wettbewerb für Nachwuchskünstler*innen der klassischen Musik, und konzertierte mit dem Orchester Musica Viva in Moskau
2021 gewann Piotr Motyka als >> Finalist des 58. Akkordeonwettbewerbs in Klingenthal, einem der renommiertesten Akkordeonwettbewerbe weltweit, den Dritten Preis.
Zuletzt bezeichnete ihn Die Presse infolge seines solistischen Auftritts bei der >> Carte Blanche á Younghi Pagh-Paan im Rahmen von Wien Modern 2021 im Wiener Konzerthaus als „famosen Akkordeonisten“.
Yilin Han
wurde 1998 in China geboren und begann ihre Musikausbildung bereits im Alter von vier Jahren. Ihr erstes Akkordeonstudium absolvierte sie an der Conservatory of Music in Tianjin in der Klasse von Na Song. Seit 2020 absolviert sie ein Masterstudium in der Akkordeonklasse von >> Grzegorz Stopa an der MUK. Während ihres Studiums belegte sie internationale Meisterklassen bei namhaften Professor*innen wie Mie Miki, Stefan Hussong, Lars Mlekusch, Elisabeth Moser, Yuping Wang, Xiaoqing Cao u. a. Solodebüts führten sie bislang an das National Centre for the Performing Arts (NCPA) in Beijing sowie an weitere bedeutende Konzertsäle in China und Europa. Als Stipendiatin des Hans-Schäuble-Awards der Arosa Music Academy trat sie im Duo mit Grzegorz Stopa im Rahmen des Arosa Musik Festivals in der Schweiz auf.
2017 gewann Yilin Han den Ersten Preis des 2. Hummingbird Music Awards in China, 2018 den Grand Prix des weltweit prominentesten internationalen Wettbewerbs für klassisches Akkordeons in Klingenthal, Deutschland; 2019 erhielt sie das Sonderstipendium Steinway & Sons in China. Yilin Han ist aktuell Künstlerin des Förderprogramms Live Music Now in Wien und veröffentlichte in diesem Jahr ihre erste >> Solo-CD.
Eintritt:
12,00 Euro (Schüler / Studenten 5,00 Euro)
Als Dank für das besondere Engagement im Ausstellungsprojekt Ewald Mataré: KOSMOS haben ehrenamtliche Mitarbeiter*innen des Freundeskreises zu diesem Konzert freien Eintritt.
HINWEISE: Auf der Veranstaltung werden Fotos gemacht, die wir im Rahmen der Pressearbeit des Freundeskreises veröffentlichen. Durch Ihre Teilnahme an dieser Veranstaltung erklären Sie sich mit der Veröffentlichung Ihres Bildes einverstanden.